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Krieg am Niederrhein

Die Ereignisse im Raum Wesel 1944/45

Einzelthemen

Der Brückenbau

Mit dem „Rheinübergang“ am Niederrhein sollten im März 1945 rechtsrheinische Brückenköpfe erkämpft werden, von hier wollten die alliierten Armeen dann in die norddeutsche Tiefebene vordringen, um den Krieg rasch zu beenden.

Der Tote im Baum

Leblos hängt ein amerikanischer Fallschirmjäger in den Gurten, sein Fallschirm hat sich im Geäst eines Baumes verfangen. Den niederrheinischen Boden, auf dem er den Kampf aufnehmen sollte, hat dieser Soldat nie erreicht. Sein Leben endete an einem Samstagmorgen - am 24. März 1945, in der Nähe vom Hamminkeln.

24. - 26. März 1945 - Churchill und Eisenhower am Niederrhein

Am 23. März 1945 trifft der britische  Premierminister Winston Churchill mit dem Flugzeug auf einem ehemaligen deutschen Militärflugplatz in Herongen bei Venlo ein. Er will den bevorstehenden Großangriff über den Rhein beobachten und begibt sich zunächst ins Hauptquartier des britischen Oberbefehlshabers, Feldmarschall Bernard Montgomery, bei Straelen.

„Die Hölle von Rees“ - Zwangsarbeiter am Niederrhein

Aus der Perspektive des NS-Regimes und der Wehrmacht stellte sich die Lage an der Westfront im Herbst 1944 zunehmend bedrohlich dar. Nach den Luftlandungen der Alliierten bei Eindhoven, Nimwegen und Arnheim („Operation Market Garden“) standen feindliche Truppen schon sehr nah an der deutsch-niederländischen Grenze. Deswegen begannen die Deutschen die Verteidigungsstellungen im niederrheinischen Grenzgebiet auszubauen. Der sogenannte „Westwall“ bestand hier nur aus provisorischen Erdstellungen und nicht - wie weiter südlich in der Eifel und im deutsch-französischen Grenzgebiet - aus Betonbunkern. Am Niederrhein musste also „geschanzt“ werden, es galt Stellungen für die eigenen Truppen und Panzergräben, die den Gegner aufhalten sollten, anzulegen. 

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